Nachruf Oberinspektor Engelbert Platzer!

Beim Begräbnis unseres verstorbenen Kollegen Engelbert Platzer am 18. Februar 2017 in Drosendorf, erwiesen ihm die Straßenmeisterkollegen der Bauabteilung 8 und der Bauabteilung 1, sowie die Bediensteten der Straßenmeisterei Dobersberg und der NÖ Straßenbauabteilung 8, die letzte Ehre.

In der Trauerrede skizzierte der Obmann der Straßen- und Brückenmeister der Bauabteilung 8, Kollege Gilbert Schulmeister den beruflichen Werdegang vom Kollegen Platzer.

Wir hatten am 23. März 2016 noch die Gelegenheit gemeinsam mit ihm im Pflegeheim Raabs seinen 90. Geburtstag zu feiern und Erinnerungen auszutauschen.

Engelbert Platzer begann seine Laufbahn im NÖ Landesdienst am 04. Mai 1952 als Kollektivvertragsarbeiter in der Straßenmeisterei Geras. Bereits ab April 1956 wurde er als Partieführer eingesetzt.

Seine Straßenmeisterlaufbahn begann er am 4. Jänner 1965 als Aspirant in der Straßenmeisterei Korneuburg bei Kollegen Karl Wittmann. Nach Ablegung der Straßenmeisterprüfung im Juni 1967, wurde er bereits ab Juli 1968 Leiter der Straßenmeisterei Eichenbrunn und ab 1971 in Bruck an der Leitha.

Im November 1977 kehrte Engelbert Platzer wieder in das Waldviertel zurück und wurde Leiter der Straßenmeisterei Dobersberg. Dort war es wieder sein Ziel den Bestand der Straßen zu erhalten, und notwendige Teilstücke gemeinsam mit seinen Mitarbeitern weiter auszubauen. Diese Aufgaben führte er in seiner zielstrebigen Art mit dementsprechendem Arbeitseinsatz bis zu seiner Pensionierung Ende Juni 1987 durch.

Auf Grund seiner kollegialen Art, haben wir Straßenmeister mit ihm sehr gerne zusammengearbeitet.

Von den Gemeinden Rohrau, Garstern und Kautzen wurde er für verdienstvolle Tätigkeiten im Straßenbau geehrt. Weiter bekam er im Jahr 1982 das silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen.

Kollege Platzer war auch viele Jahre Mitglied des Vereines der NÖ Straßen- und Brückenmeister bis zu seinem Ableben.

Als Wertschätzung unsererseits wurde ihm der Ehrenring der Straßenmeister der NÖ Straßenbauabteilung 8 im Zuge seiner Pensionierung überreicht.

Ein Spruch sagt:
Das schönste Denkmal,
dass ein Mensch bekommen kann,
steht im Herzen seiner Mitmenschen.

In diesem Sinne werden wir den Verstorbenen in guter Erinnerung behalten, und ihm ein würdiges Andenken bewahren.

Text und Bild: Schulmeister/Wernhart

 
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